Zielsetzung des Projektes:
Verkürzung der Einarbeitungszeiten von Fachpersonal im Sozialbereich und Vereinfachung des Einarbeitungsprozesses

  1. Strukturierte Einarbeitungspläne: Entwickeln klarer Pläne mit definierten Zielen und Zeitrahmen.
  2. Mentoring-Programme: Erfahrene Mitarbeiter als Mentoren einsetzen, um neuen Kollegen Unterstützung zu bieten.
  3. Schulungen und Workshops: Gezielte Schulungen für fachliche Kompetenzen und Soft Skills anbieten.
  4. Feedback und Anpassung: Regelmäßiges Feedback einholen und den Einarbeitungsprozess kontinuierlich verbessern.
  5. Digitalisierung und Lernplattformen: Flexible Schulung durch digitale Plattformen und E-Learning.
  6. Integration in das Team: Förderung der Einbindung neuer Mitarbeiter in das bestehende Team.
  7. Klare Kommunikation: Sicherstellung, dass neue Mitarbeiter alle notwendigen Informationen erhalten.
  8. Vereinfachung der Einarbeitungsinhalte: Reduzierung der Komplexität der Inhalte, um das Verständnis zu erleichtern und die Einarbeitungszeit zu verkürzen.

Im Projekt stand zunächst die Analyse des bestehenden Einarbeitungsprozesses im Vordergrund. Das erste Ergebnis aus der Ist-Stand war rasch klar: die aktuellen Vorgaben zur Einarbeitung konnten nicht eingehalten werden und wurden in jedem Arbeitsbereich deshalb anders gehandhabt. Gut 80% der neuen Mitarbeiter*innen wurden nicht korrekt eingearbeitet.

Der Fokus im Projekt stand hier nun zunächst auf einer Ordnung und Reduzierung der Inhalte. Dieses wurde durch eine Aufteilung der Einarbeitung in zwei Phasen möglich:
1.) Rechtliches und Sicherheit
2.) Arbeit mit dem Menschen

Im ersten Feld wurden alle Inhalte konzentriert, die auf Grund rechtlicher Anforderungen durchgeführt werden müssen. Dieses sind vor allem Themen wir Gewaltprävention, Datenschutz, Hygiene, Arbeitssicherheit, Brandschutz usw. Diese Inhalte wurden in einer digitalen Lernplattform zusammengeführt. Die Wirksamkeitskontrolle wird direkt elektronisch dokumentiert.
Die Durchführungszeit für diese Inhalte wurde auf 2 Stunden begrenzt. Alle Fachbeauftragten wurden auf das neue Einarbeitungsziel verpflichtet und mussten ihre Inhalte entsprechend neu aufbereiten und verbessern.

Nach dieser Phase konnten die neuen Mitarbeiter*innen direkt durch die örtliche Leitung übernommen werden und weiter in die Arbeit mit den Menschen eingeführt werden.